Das Böse in der Literatur

Montag 16. April 2018, 13:06

Ringvorlesung widmete sich dem Bösen in der Literatur.

Geschichten von Licht und (viel) Schatten der vergangenen hundert Jahre

In der vierten Episode der Ringvorlesung sprachen am vergangenen Mittwoch Prof. Dr. Silke Meyer und Prof. Dr. Thoralf Gebel über das Böse in der Literatur. Beide lehren an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Mittweida. Die bisherigen Vorlesungen und deren Diskussion Revue passieren lassend präsentierten sie drei Thesen und belegten diese an zwölf Büchern, die eine große Bandbreite der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts abdeckten.

Meyer und Gebel fanden das Böse beispielsweise im stalinistischen Terror in Alexander Solschenizyns Archipel Gulag genauso wie in der theokratischen Diktatur in Margaret Atwoods The Handmaid‘s Tale oder der Professionalisierung von Selbstmordattentaten in Juli Zehs Leere Herzen. Der Vortrag der beiden Wirtschaftswissenschafter wurde von einer erneut lebhaften Diskussion gefolgt.

Es sprachen:

Prof. Dr. rer. pol. Silke Meyer

Professorin für Informationsmanagement an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Mittweida.

und

Prof. Dr. rer. nat. Thoralf Gebel

Professor für Innovationsmanagement und Consulting an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Mittweida.