Mittweidaer Geschichte(n)

Kursinhalt

Traditionell konstelliert sich Geschichtsunterricht immer noch so, dass SchülerInnen oder Studierende instruiert werden, welche großen Staatsmänner für welche Revolutionen, Kriegserklärungen, Friedensschlüsse oder andere historische Ereignisse verantwortlich sind. Die „Geschichte von unten“ verändert die Perspektive auf geschichtliche Zusammenhänge, in dem sie die Alltagskultur einer Vielzahl von ‚einfachen‘ Menschen in den Blick nimmt. Individuellen Erfahrungen von unterschiedlichen sozialen, geschlechtsspezifischen, ethnischen, religiösen oder sexuellen Gruppen werden von den Lernenden aktiv aus Dokumenten oder Erzählungen rekonstruiert.

In diesem Kurs werden Studierende selbst zu Laienhistorikern und untersuchen, wie sich Mittweidaer Geschichte(n) entwickelt haben und in welchem Spannungsfeld sie zu Fragen von Macht und Ohnmacht, Teilhabe und Ausschluss stehen.

Lehrmethoden

Instruktionsteile und Gruppenarbeit am Blocktag. Gruppenarbeit mit eingelagerten Konsultationen in der Folge.

Prüfungsleistung

Ca. 10-seitige Seminararbeit bzw. digitale Umsetzung einer solchen.