Projekt KIMed

- Ein Netzwerk für Künstliche Intelligenz in der Medizin -

Die Hochschule Mittweida, die Universität Leipzig, die Technische Universität Dresden, und zahlreiche weitere Partner bauen in den kommenden knapp drei Jahren im Projekt KIMed ein Netzwerk für Künstliche Intelligenz in der Medizin (KIMed) auf. Dieses wird neben Forschungseinrichtungen auch die Universitätsklinika in Leipzig und Dresden, regionale Gesundheitsversorger und Partner der IT-Branche umfassen. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Erstellung eines öffentlichen Verzeichnisses von Akteuren, Partnern, KI-Werkzeugen, Datenquellen und Datensätzen. Dies bildet die Grundlage für die Konzeption einer geschützten Forschungsumgebung, der Secure Processing Environment (SPE). Darüber hinaus werden kooperative Demonstratoren initiiert und Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt, um den Einsatz von KI-Anwendungen in der Medizin zu optimieren. Ein gemeinsames Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit wird das Netzwerk nachhaltig stärken.

Für die Hochschule Mittweida ist dabei das SICIM im Projekt vertreten. Das SICIM wird im Netzwerk insbesondere für den Bereich der KI-Werkzeuge zuständig sein. Damit wird die Kompetenz des Teams um Professor Thomas Villmann und die Forschungen der HSMW im Bereich KI für medizinische Anwendungen gewürdigt. Gleichzeitig wird das Projekt neue Impulse auf diesem Gebiet setzen und die HSMW als potenziellen Projektpartner attraktiver machen.

Die Projektpartner laden herzlich zum Kick-off-Meeting am 23. April 2025 in das Universitätsklinikum Leipzig ein. Neben Grußworten der Sächsischen Staatsregierung und der beteiligten Hochschulen werden ein Projektüberblick und erste Schritte im Projekt sowie das Vernetzen der Akteure untereinander im Mittelpunkt des Treffens stehen. Frau Dr. Anke Diehl, Chief Transformation Officer am Universitätsklinikum Essen, wird einen Keynote-Vortrag zum Thema „KI in der Medizin: Hype oder Chance?" halten. Um eine Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten unter den Link 

Ansprechpartner für KIMed an der HSMW ist Professor Thomas Villmann. Insgesamt wird das KIMed-Projekt bis Ende 2027 mit 3.6Mio € aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Steuermitteln auf Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts gefördert.