ESF-Projekt GAP

ESF-Nachwuchsforschungsgruppe „GAP – Genderanteile in ESF-Projekten Hochschule und Forschung“

Zusammenfassung:

Trotz großer Anstrengungen der Hochschulen bei der Frauenförderung, setzen deutlich weniger Frauen als Männer ihre begonnenen Qualifikationen für eine Wissenschaftskarriere langfristig fort. Auch die Beteiligung von Frauen an den vom ESF im Hochschulbereich geförderten sächsischen Projekten spiegelt diese Situation wieder, heißt es in einer Mitteilung der Sächsischen Staatskanzlei. So wurden 2014 bis 2020 rund zwei Drittel Männer, aber nur ein Drittel Frauen unterstützt. Für die Nachwuchsforschungsgruppe haben die Technischen Universitäten Dresden, Chemnitz und Freiberg sowie die Hochschulen Mittweida und Zittau-Görlitz ESF-geförderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entsandt, die interdisziplinär arbeiten.

https://tu-dresden.de/gsw/ew/ibbd/wth/forschung/nachwuchsforschung

Projektziel:

Aufzeigen verschiedener Bemühungen den Anteil der Frauen im Wissenschaftsbetrieb zu erhöhen und dabei den Blick auf bestehende Barrieren in Sachsen lenken. Detaillierte Ergebnisse sollen zum gesamtwissenschaftlichen Diskurs herangezogen werden um Unterschiede in der Besetzung auszugleichen.

Aufgaben:

Zu beschreiten sind die Gründe für die ungleiche Geschlechterverteilung innerhalb der ESF-Programme in der Förderperiode 2014 bis 2020. Im Speziellen sind Ursachen zu finden, die innerhalb des Systems der Hochschulen begründet liegen. Es schließen sich Handlungsempfehlungen für den Abbau der ermittelten Ursachen innerhalb der Hochschulen und bei Förderprogrammen an.

Förderung:

Die Förderung erfolgt über die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB) und wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert. Unter dem Dach des Instituts für Wissenstransfer und Digitale Transformation (IWD) wird die Studie mit 756.856,22 Euro über den Zeitraum vom 10/2020 bis 09/2022 gefördert.

Plakat GAP