Aktuelles

PAL auf der AAA: Robotersteuerung und Schweißtechnik im Praxistest

Auf der diesjährigen „All About Automation“-Messe in Chemnitz vom 18.-19.09. 2024 präsentierte sich PAL (Arbeitsforschungsprojekt PerspektiveArbeit Lausitz) erneut mit spannenden Demonstrationen.

Besonderes Highlight war ein Roboterarm mit Saug-Greifer, der mithilfe eines Controllers gesteuert wurde. Diesmal waren vor allem Gamer gefragt, ihr Geschick im Umgang mit dem Roboter zu beweisen. Ein weiterer Anziehungspunkt am Stand waren Schweißdemonstratoren, die vor Ort besichtigt werden konnten. Diese wurden mithilfe eines Schweißroboters erstellt und gaben einen Einblick in moderne Automatisierungslösungen im Bereich der Schweißtechnik.

Insgesamt konnten sich über 2000 Besucher an den 200 Ausstellerständen über Lösungen der Robotik und Digitalisierung austauschen. Somit sind für die nächste „All About Automation“ in Chemnitz vom 30.09. - 01.10.2025 auch wieder viele neue und interessante Sachen zu erwarten.

all about automation chemnitz

18. / 19. September 2024

2. PAL-Kooperationsbörse: Digitalisierung in KMU passgenau gestalten zur Unterstützung des Menschen

21.08.2024 

Lernen Sie das PAL-Konsortium bestehend aus verschiedenen Hochschulen, Unternehmen und Netzwerkenden sowie viele weitere Unternehmen kennen und tauschen Sie sich über aktuelle Themen der Digitalisierung und Unterstützungsangebote für ihr Unternehmen aus. Erfahren Sie in unserem Paneltalk mehr über den Umgang mit Technikstress und bekommen Sie an unseren Ausstellungsständen einen Einblick in die aktuellen Forschungsschwerpunkte.

Eindrücke von der Veranstaltung

15. Internationalen Fachkonferenz AHFE

22. bis 27. Juli 2024

Sächsische Wissenschaft in Nizza: Erfolgsgeschichten für die Zukunft der Arbeit - ein Reisebericht.

Menschen, Montage, Material, Methode

‒ da ist Katharina Müller-Eppendorfer in ihrem Element (Bild 1). Nach Jahren erfolgreicher Forschungsarbeit am Institut InnArbeit hat sie nun ihre Erkenntnisse in einer Dissertation veröffentlicht (Link). Sie beschreibt die „Systematik zur Planung menschengerechter Materialbereitstellung mit Hilfe von Virtual Reality“.

Dabei baut Frau Müller-Eppendorfer auf bewährte Vorgehensweisen der Arbeitsplanung, Ergonomie und Arbeitssystemgestaltung auf, um dann eine eigene Planungsmethode für die Fragen der Materialbereitstellung zu entwickeln: Was? Wie? Womit? Wo? Wann? Denn Qualität und Quantität des Serviceprozesses Bereitstellung bestimmen heutzutage die Produktivität der Montage wesentlich. Deshalb gilt es frühzeitig, Bereitstellstrategien auszuwählen und diese räumlich und zeitlich vorzuplanen.

Dabei hilft die Virtual Reality (VR). Menschen und Objekte wie Montagetische, Behälter, Bereitstellwagen, Bauteile und Werkzeuge können bereits in der Entwicklungsphase modelliert, stereoskopisch visualisiert und diskutiert werden (Bild 2). Behälter können z. B. mit dem DeKaB, dem Digitalen erweiterbaren Katalog für Bereitstellungsequipment, sogar automatisch generiert und regelbasiert kombiniert werden.
Der fachliche Nachweis gelang mit den Studierenden des Maschinenbaus und Unternehmen, die ausgewählte Methoden und Techniken aus der Dissertation nutzten.

Bereits am 30. Januar 2024 fand die Dissertationsverteidigung an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg statt (Bild 3).
Mit der Buchveröffentlichung wurde nun auch die Doktorurkunde erstellt und der Abschluss zum Dr.-Ing. ist perfekt. Wir gratulieren Frau Dr. Müller-Eppendorfer herzlich zu diesem Erfolg und freuen uns, dass sie weiter mit viel Elan am Institut InnArbeit tätig ist.

24. Nachwuchswissenschaftler:innen-Konferenz | Hochschule Mittweida

13./14. Juni 2024

Session D3: Produktion, KI und VR
Donnerstag, 13.06.2024 | 14:50 - 16:10 Uhr
Chair: Leif Goldhahn, Hochschule Mittweida
Ort: Haus 39 Raum 39-005

InnArbeit beteiligt sich mit diesem Vortrag:
Dorit Bock, Katharina Müller-Eppendorfer, Leif Goldhahn: 
Moderne Assistenz für Montage- und Bereitstellprozesse

Das detailliertes Konferenzprogramm ist hier zu finden:
https://www.conftool.org/nwk2024/sessions.php (Link)

Rückblick auf die Veranstaltung "Kollege KI"

Den Artikel können Sie auf der PAL-Webseite (Link) lesen.

Kollege KI - wie Unternehmen und Mitarbeitende KI wahrnehmen und nutzen können

24. Mai 2024

Dieser Workshop ist ein Teil des PAL-Projektes und wird von der Referentin Anika Holtermüller aus Stuttgart geleitet.

Wann?   24.05.2024 | 9:15 bis 14:45 Uhr
Wo?        Studio B | Haus 6 – Grunert-de-Jácome-Bau

Agenda des Workshops (pdf-Datei)

Die Themenblöcke:

  • Wie funktioniert „Lernen“ im KI-Kontext?
  • Was heißt Bias und wie entstehen Vorurteile bei Menschen / in Systemen?
  • Psychische Belastung durch (reale oder empfundene) „Beobachtung und Bevormundung“ durch den Einsatz von KI

Der Workshop schließt mit einer moderierten Diskussionsrunde ab:

  • Wie kann Künstliche Intelligenz in Unternehmen implementiert werden?
  • Welche aktuellen EU-KI-Gesetzgebungen und weitere relevante Richtlinien sind dabei zu beachten?

Vor Beginn haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, an einer Laborführung in den Bereichen "Mobile Robotik" und "Adaptive manuelle Montage" teilzunehmen.

Außerdem besteht die Möglichkeit, den PAL-Bus, eine mobile Bildungseinrichtung, die über den Fortschritt des PAL-Projekts informiert, zu besichtigen. Neueste Forschungsergebnisse zu datenbasierten Assistenzsystemen werden dort präsentiert und Demonstratoren bereitgestellt, die zum praktischen Ausprobieren einladen.

Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende, Netzwerkende und Unternehmen, die die Implementierung von datenbasierten Assistenzsystemen oder künstlicher Intelligenz planen oder sich bereits im Einführungsprozess befinden und Unterstützung, Anregungen oder Beratung suchen. Spezifische Fragen zum Thema beantwortet Katharina Müller-Eppendorfer (mueller7[at]hs-mittweida.de).

Highlights aus der PAL-Transferveranstaltung zu Digitalen Assistenzsystemen

Spannende Vorträge, unvergessliche Momente und inspirierende Begegnungen

Die Transferveranstaltung am 18. April in Laubusch markierte die Halbzeit im Arbeitsforschungsprojekt PerspektiveArbeit Lausitz (PAL). Während der Veranstaltung kamen Gäste aus Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Netzwerken zusammen, um über die digitale Transformation der Arbeitswelt in Lausitzer Unternehmen zu diskutieren.

Die Gäste erhielten während der Veranstaltung Einblicke in die aktuellen Praxisprojekte des Projekts und hatten die Möglichkeit, sich mit Projektpartnern zu vernetzen. Auch die bereits entstandenen Living Labs an den Hochschulen wurden vorgestellt, in denen Unternehmen praxisnahe Beispiele betrachten und beraten lassen können.

Der PAL-Bus „PAL on Tour“ erhielt seinen Auftakt während der Veranstaltung und Interessierte konnten sich über das breite Angebot, welches sich über Workshops bis zu einer Wanderausstellung erstreckt, informieren. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Insgesamt war die Transferveranstaltung ein gelungener Schritt in Richtung digitaler Weiterentwicklung in Lausitzer Unternehmen, wobei die Vernetzung und der Austausch zwischen den Beteiligten als besonders wertvoll empfunden wurden. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die Zukunft der Arbeitswelt durch die enge Zusammenarbeit von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlicher Verwaltung gestaltet werden.

Weitere Informationen über PAL finden sie unter anderem auf der Angebotsseite, sowie eine detaillierte Vorstellung der Praxisprojekte .

PAL-Transferveranstaltung zu Digitalen Assistenzsystemen

18. April 2024

Das Projekt PerspektiveArbeit Lausitz (PAL) lädt Unternehmen und Interessierte zur Teilnahme an der PAL-Transferveranstaltung ein. Sie steht unter dem Titel „Digitale Assistenzsysteme in der unternehmerischen Praxis – informieren – diskutieren – vernetzen“.

Die Veranstaltung findet von 10-16 Uhr im Tagungshotel IBS Laubusch statt und ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Das Programm, sowie weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Forschungsprojektes PAL.

Wie entsteht eine Sondermaschine? - Wir machen das!

9. April 2024

Die Experten der TISORA Sondermaschinen GmbH luden zum "Praxistag Sondermaschinenbau" ein. Maschinenbau-Studierende und Professor Leif Goldhahn von der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Professur Produktionsinformatik waren gespannt. Herr Steffen Rein und Herr Tilo Schumann, erfahrene Ingenieure bei TISORA, hatten zwei ganz praktische Aufgaben vorbereitet: 

  • für eine kleines, keramisches Präzisionsteil sollte eine vollautomatische Schleifmaschine entworfen werden 
  • sehr große, dünne Stahl-Blechteile, die laufend aus der Fertigung kommen, sollten in „sehr kurzen“ sechs Sekunden vereinzelt, zueinander gewendet und hochgestapelt werden.

Wie kann das gehen? Jede Maschine ist anders! Jedes Mal sind neue Lösungen gefragt! Sind die Maschinenbaustudenten aus Mittweida fähig, diese Aufgabe zu lösen? Sehr systematisch wurden die Anforderungen betrachtet, technische Teillösungen gefunden und verglichen. Es wurden Entscheidungen getroffen, schließlich sogar die Taktzeiten geschätzt und mit der Vorgabe verglichen.
Die Studierenden fanden dies sehr spannend und die Ingenieure der TISORA staunten über die super Lösungskonzepte. Die jungen Leute brachten viele Ideen ein und mit etwas Unterstützung kamen sie der industriellen Lösung schon sehr nahe.
So lautete das Fazit firmenseits: „Wir fanden die Veranstaltung sehr positiv und die Studenten fachlich prima ausgebildet. Wir hoffen mit unseren Ausführungen etwas zum Gelingen des Studiums beigetragen und einen kleinen Ausblick in den Praxisalltag gegeben zu haben.“
„Ja, das war sehr interessant und gelungen“, meinten dankend die Studierenden und Professor Goldhahn.

Ein Dank geht auch an den Prorektor Forschung, Professor Uwe Mahn, der die Zusammenarbeit anbahnte sowie den Geschäftsführer der TISORA Sondermaschinen GmbH, Herrn Martin Zwinzscher.

70. GfA Frühjahrskongress 2024

Stuttgart | „Arbeitswissenschaft in-the-loop“

6. März bis 8. März 2024

Die diesjährige Frühjahrskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. steht unter der Überschrift  "Arbeitswissenschaft in-the-loop: Mensch-Technologie-Integration und ihre Auswirkung auf Mensch, Arbeit und Arbeitsgestaltung ".

InnArbeit beteiligt sich mit folgendem Vortrag: 

Bock, Dorit; Roch, Sebastian; Eckardt, Robert; Ganßauge, Rico; Goldhahn, Leif:
Gestaltung mobiler Arbeit bei der Montage von Photovoltaikanlagen mit digitaler Fernunterstützung

REFA-Grundausbildung 4.0 | März 2024

4. März bis 15. März 2024 an der Hochschule Mittweida

Für Fragen und Auskünfte:

Simone Hübsch
phone:  +49(0) 176 42008366
email:   simone.huebsch@refa-sachsen.de

Prof. Goldhahn
phone:  +49(0) 3727 581530
email:  goldhahn@hs-mittweida.de

Informationen zum Seminar
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